Im Kampf gegen Kinderpornografie wurden in der vergangenen Woche hessenweit insgesamt 75 Wohnobjekte durchsucht. Dabei beschlagnahmten die Einsatzkräfte 502 Speichermedien, darunter 151 Smartphones, 66 Computer und 111 USB-Sticks. Beschuldigt werden insgesamt 75 Personen. 71 von ihnen wird der Erwerb, Besitz oder die Verbreitung von kinderpornografischem Material vorgeworfen, vier Beschuldigte sehen sich dem Vorwurf des sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen gegenüber. Im Visier der Ermittler standen auch vier Männer im Alter von 17 bis 24 Jahren mit Wohnsitz im Odenwaldkreis.

CDU-Landtagsabgeordnete Sandra Funken begrüßte den Fahndungserfolg der Hessischen Polizei und dankte den beteiligten Ermittlern:

„Die Besondere Aufbauorganisation FOKUS, die wir speziell zur Bekämpfung von Kinderpornografie und zur Verfolgung von Straftätern, die sich an Kindern und Jugendlichen vergehen, bei der Hessischen Polizei eingerichtet haben, leistet großartige Arbeit. Wir sind den Einsatzkräften zu großem Dank verpflichtet, denn jeder Ermittlungserfolg bedeutet weniger Leid und weniger Gefährdung für unsere Kinder.“

„Wer Kinder sexuell missbraucht oder sich mit Bildern und Videos an ihrem Leid bereichert, muss mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln des Rechtsstaates verfolgt werden – ohne Kompromisse. Deswegen fordern wir die Einführung einer rechtssicheren IP-Adressenspeicherung. Datenschutz darf kein Täterschutz sein“, so Funken abschließend.

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