Um die durch die Corona-Pandemie und den wachsenden Marktanteil von Online-Anbietern in Schieflage geratenen Einzelhandel zu stärken und die hessischen Innenstädte zu beleben, stellte die Hessische Landesregierung im vergangenen Mai das Programm „Zukunft Innenstadt“ vor. Mit einem Volumen von ursprünglich 12 Millionen Euro sollten Kommunen gefördert werden, die mit innovativen und kreativen Konzepten ihre Innenstädte als attraktive gesellschaftliche Anziehungspunkte und Wirtschaftsstandorte erhalten wollen.

Aufgrund der hohen Nachfrage legte die CDU-geführte Landesregierung nach: Das Programm wurde um weitere 14 Millionen Euro auf insgesamt 27 Millionen Euro aufgestockt. Wie CDU-Landtagsabgeordnete Sandra Funken nun berichtet, entfallen hiervon auf den Odenwaldkreis insgesamt 500.000 Euro.

„Zwei Kommunen im Odenwaldkreis können sich über umfangreiche Förderzusagen freuen. Sowohl für Michelstadt als auch Fränkisch-Crumbach wurde sogar die Förderhöchstsumme von 250.000 Euro vergeben“, freute sich Funken. Die Zuwendungen werden für besonders innovative und nachhaltige Maßnahmen zur Belebung der Stadtzentren und Ortskerne gewährt. „Die Zusagen für Michelstadt und Fränkisch-Crumbach zeigen, dass sich unsere heimischen Kommunen voller Tatkraft und Mut den anstehenden infrastrukturellen Herausforderungen stellen“, lobte Funken.

„Ich gratuliere den Kommunen zur verdienten Förderung. Sie haben sich gegen mehr als 170 Mitbewerber durchgesetzt und mit klugen Konzepten die Fachjury des ‚Bündnis Innenstadt‘ überzeugt. Das Programm ‚Zukunft Innenstadt‘ ist dabei nur ein Baustein unserer Strategie, um unsere hessischen Innenstädte zu stärken und zu erhalten. Allein im ‚Neuen Hessenplan‘ sind ganze 40 Millionen Euro bis 2023 vorgesehen. Mit zielgerichteten Programmen machen wir die hessischen Kommunen zukunftsfest“, so Funken abschließend.

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