Die Odenwälder Gemeinden Breuberg und Lützelbach haben sich auf ein gemeinsames Ju-gendpflegekonzept verständigt. Nun hat die CDU-geführte Landesregierung Mittel in Höhe von 50.000 Euro zur Unterstützung des Projektes bewilligt. Dies berichtete CDU-Landtagsabgeordnete Sandra Funken heute aus Wiesbaden.

„Die Förderung der Interkommunalen Zusammenarbeit ist der Hessischen Landesregierung ein besonderes Anliegen. Die Anforderungen an die Kommunen sind in den letzten Jahrzehn-ten stark gestiegen – beispielsweise im Bildungs- und Betreuungssektor, der Abfall- und Ab-wasserwirtschaft oder bei Fragen der Infrastruktur. Die hessischen Kommunen erfüllen ihre Aufgaben gewissenhaft und zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger.

Um dabei aber beispielsweise finanzielle Engpässe zu vermeiden, kann es sinnvoll sein, in be-stimmten Bereichen mit Nachbarkommunen zu kooperieren. Dadurch können Doppelstruk-turen verhindert und unnötige Verwaltungskosten eingespart werden. So bleibt auch mehr Geld für bessere Angebote. Ich freue mich, dass Breuberg und Lützelbach mit der gemeinsa-men Jugendpflege ein Projekt lanciert haben, dass den Kindern, Jugendlichen und Familien in unserer Region zu Gute kommt. Und dass es dazu noch eine üppige Förderung in Höhe von 50.000 Euro aus Wiesbaden gibt, freut mich als Odenwälderin ganz besonders“, so Funken.

Das erste gemeinsame Projekt der Jugendpflegekooperation sind die Sommerferienspiele. Kinder aus den Gemeinden Breuberg und Lützelbach können nun erstmalig an beiden Ferien-spielwochen teilnehmen – in der ersten Ferienwoche in Breuberg, in der zweiten Ferienwoche in Lützelbach. Durch geteilte Organisations- und Betreuungsarbeit werden den Kindern, Ju-gendlichen und Familien zukünftig ansprechendere Angebote zur Freizeitgestaltung und Be-treuung verfügbar gemacht. Im Rahmen der Zusammenarbeit dürfen Jugendliche außerdem beide Jugendeinrichtungen in den frisch renovierten Jugendräumen des Bauhofes in der Lüt-zelbacher Kerngemeinde sowie den Breuberger Jugendtreff in der alten Schule in Rai-Breitenbach gleichermaßen nutzen.

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